Abgrenzung
der
heutigen
Altstadt
eine
neue
heidnische
lina).
zu
welcher
nach
dem
letzten
Aufstand
unter
Bar
Kochba
(132-135)
den
Juden
Mit
dem
Bau
der
heil.
Grabeskirche
durch
Kaiser
336)
beginnt
die.
Geschichte
des
christlichen
Pilgerfahrten
nach
den
heiligen
Stätten
unternommen,
im
J.
570
gab
es
für
die
Fremden
die
Perser
durch
den
Kalifen
heilige
Stadt
sehr
milde
behandelt,
bereits
691
erstand
an
der
Stätte
des
jüdischen
dom,
neben
der
Kaaba
in
Mekka
das
größte
Heiligtum
des
Islams.
Die
Mißhandlungen
der
christlichen
1077
Jerusalem
den
Fâtimiden
Hauptanlaß
zum
ersten
Kreuzzuge.
Im
J.
1099
eroberte
das
Kreuz-
fahrerheer
Jerusalem,
das
nunmehr,
zunächst
unter
Gottfried
von
Bouillon
(†
1100),
bis
zur
Rückeroberung
durch
Saladin
(S.
466)
im
J.
1187.
die
Hauptstadt
des
christlichen
Melik
el-Kâmil
(S.
501)
freiwillig
noch
einmal
Kaiser
lassen
wurde.
Seit
der
Erstürmung
durch
die
Charesmier
lem
eine
mohammedanische
Die
Altstadt
ist
von
der
12m
hohen,
ca.
4km
langen
mittel-
alterlichen
*Stadtmauer
des
XIII.-XIV.
Jahrhunderts
umschlossen,
die
1537-41
durch
den
türkischen
restauriert
worden
ist.
Die
beiden
Hauptstraßen
gehen
westl.
vom
Jaffator
(Pl.
D
5,
6;
arab.
Bâb
el-Chalîl),
nördl.
von
dem
prächtigen
Damaskustor
(Pl.
E
3;
Bâb
el-Amûd)
aus.
Sie
teilen
die
Stadt
in
vier
Quartiere:
das
griechisch-fränkische
im
SW.,
das
jüdische
die
Gassen
sind
winkelig,
vielfach
überwölbt
und
besonders
im
Judenviertel
sehr
schmutzig.
Alle
Häuser
haben
Regenwasser-
Zisternen,
außerdem
gibt
es
noch
mehrere
Sammelbecken.
Von
den
Vorstädten
ist
die
mehr
nach
europäischer
baute
Jaffavorstadt
im
NW.
die
wichtigste,
der
Hauptsitz
der
abendländischen
mehreren
Kirchen,
Klöstern
und
dem
ausgedehnten
Russenbau
(Pl.
A-C
2,
3).
—
Vor
dem
Zionstor
(Pl.
E
7,
8;
arab.
Bâb
en-Nebi
Dâûd,
Tor
des
Propheten
David),
ursprünglich
innerhalb
der
Stadtmauer,
liegt
die
sog.
Zionsvorstadt;
hier
befinden
sich
die
christlichen
Friedhöfe,
das
deutsche
Mariae
(Pl.
E
8;
„Todesschlaf
Marias“),
mit
der
neuen
Marien-
kirche,
und
die
jetzt
mohammedanische
Dâûd
(Pl.
E
8;
darin
das
sog.
Grab
Davids
und
das
„Abendmahls-
zimmer“).
—
Beim
Bahnhof
(S.
493)
ist
die
stattliche
deutsche
Tempelkolonie
(vgl.
S.
490).
Wir
beginnen
die
Besichtigung
der
Altstadt
beim
Jaffator,
wo
die
Bahnhofsstraße
(S.
503)
einmündet
und
stets
ein
reger
Verkehr
herrscht.
Südöstl.
vom
Tor,
teilweise
an
der
Stätte
von
Herodes’
Palast
(S.
495),
erhebt
sich
die
Zitadelle
El-Kala
(Pl.
D
6),
aus
dem
XIV.
und
XVI.
Jahrhundert;
der
NO.-Turm
entspricht
wahr-
scheinlich
dem
Turm
Phasael
aus
Herodes’
Zeit.